Nach dieser Ethik und diesen Grundsätzen richtet sich die Mediale Gesundheitspraxis.
Falls dir etwas unklar ist oder du noch weitere Fragen hast, kannst du dich gerne via Kontaktformular, Mail oder Telefon direkt bei mir melden. 😊
Ethik und Grundsätze
Ethisch: Die Klient/innen bestimmen selbst (resp. in Rücksprache mit der konventionellen Grund-/Psychotherapie) ob sie mit ihrer prägenden Vergangenheit, insbesondere mit der Kindheit, arbeiten wollen (vgl. Lösungstrance der Klient/innen).
Unethisch: Mit der prägenden Vergangenheit der Klient/innen zu arbeiten, obschon diese dies nicht explizit gewünscht haben.
Meist enttarnende Aussagen: «Sie müssen Ihre Vergangenheit aufarbeiten!»
Ethisch: Das Anliegen der Klient/innen wird als ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren (m.u. Entwicklungsfaktoren) ersehen (Komplexität) und lediglich in offensichtlichen Fällen monokausal (vgl. Trauma Typ 1) beurteilt.
Unethisch: Es wird behauptet, dass das Anliegen der Klientin/des Klienten stets einer einzigen Ursache entspringt und somit alle Probleme dieser Welt monokausaler statt multifaktorieller Ursache seien.
Meist enttarnende Aussagen: «Wir müssen den Ursprung Ihres Problems finden!»
Ethisch: Therapeut/innen geben nicht zu verstehen, dass immer das erste Mal, als Angst oder Hilflosigkeit verspürt wurde, die intensivste Prägung gewesen sein muss.
Unethisch: Es wird behauptet, dass für das Therapieren eines Anliegens stets die allererste Prägung gefunden werden muss, die meist komplett ausserhalb des Kontextes des Anliegens liegt oder einem induzierten Gedächtnis entsprechen kann.
Meist enttarnende Aussagen: «Wir müssen herausfinden, wann Sie zum allerersten Mal Angst empfunden haben. Das ist der Ursprung Ihres Anliegens!»
Ethisch: Therapeut/innen geben keine subjektiven Interpretationen von Krankheitsbildern oder dergleichen ab.
Unethisch: Probleme und Krankheitsbilder werden seitens Therapeut/in subjektiv (= persönlich) interpretiert.
Meist enttarnende Aussagen: «Dass Sie eine Mittelohrenentzündung haben, bedeutet, dass Sie etwas Bestimmtes nicht hören möchten!»
Ethisch: Therapeut/innen verweisen ihre Klient/innen darauf, dass diese lernen sich mit eigenen Ressourcen zu helfen.
Unethisch: Therapeut/innen behaupten, sie könnten den Klienten retten und machen sich somit zur Ressource.
Meist enttarnende Aussagen: «Ich weiss genau, wie ich Ihr Problem lösen werde!»
Ethisch: Im Mittelpunkt stehen die Klienten und vorerst ihre eigenen Lösungsideen sowie -ansätze.
Unethisch: Wenn die/der Therapeut/in behauptet, mehr über ihre/n Klientin/Klienten und deren/dessen Umfeld zu wissen, als diese/r selbst von sich weiss (meist in Verbindung mit vermeintlicher Hellsichtigkeit = Egozentrismus).
Meist enttarnende Aussagen: «Ich weiss, welches dein wahrhaftes Problem ist.»
Ethisch: Die Therapeut/innen bleiben in Hinblick auf Religion, Politik sowie subjektiven Meinungen des Klienten neutral, vor allem solange diese keine massgebliche Grenze (Illegalität) überschreiten.
Unethisch: Die/der Therapeut/in lässt subjektive, religiöse oder politische Meinungen in die Therapie miteinfliessen.
Meist enttarnende Aussagen: «Dies [X] ist die einzige Wahrheit.»
Ethisch: Die Klient/innen entscheiden eigenmächtig, ob sie zu einer Folgesitzung kommen möchten (abhängig vom Prozess der Klient/innen).
Unethisch: Therapeut/innen verpflichten ihre Klienten zu Folgesitzungen (Klientenbindung).
Meist enttarnende Aussagen: «Sie brauchen [X] Behandlungen.»
Ethisch: Hypnosetherapie-Sitzungen sollten ihren Schwerpunkt auf ein zeitliches Sitzungsziel von 60 – 90 Minuten haben. Bei Erstsitzungen können durch längere Vorgespräche auch zweistündige Sitzungen plausibel sein – solange dies jedoch dem eigenen Wille der Klient/innen entspringt und die voraussichtliche Dauer der Sitzung vorab besprochen wurde. Sitzungen von 3 Stunden Dauer und mehr sind meist unnötig/nicht zielführend da überfordernd.
Unethisch: Hypnosetherapie-Sitzungen dauern unverhältnismässig lange, ohne Rücksprache mit den Klienten. Es ist Ungeübten nicht möglich, über z.B. 3h in hypnotischer Trance zu verweilen.
Meist enttarnende Aussagen: «Unsere Sitzung wird mindestens 3h dauern.»
Ethisch: Hypnosetherapeut/innen ohne psychotherapeutische Ausbildung arbeiten stets ausschliesslich mit einer komplementärmedizinischen Grundhaltung.
Unethisch: Die/der Therapeut/in insinuiert, dass eine Pathologie alleine mittels Hypnosetherapie gelöst werden könne.
Meist enttarnende Aussagen: «Wir sind besser als die Schulmedizin.»
Ethisch: Die Therapeut/innen geben weder Heil- noch Garantieversprechen ab. Weder direkt noch indirekt.
Unethisch: Therapeut/innen machen Garantie- oder Heilversprechen.
Meist enttarnende Aussagen: «Für Ihr Anliegen genügen in der Regel drei Sitzungen.
Ethisch: In der Arbeit mit Klient/innen wird stets angestrebt, negativ konnotierte Reize und Kontexte möglichst ohne kathartische Tendenzen positiv umzubewerten.
Unethisch: Die/der Hypnosetherapeut/in erweckt den Eindruck, als wäre es wichtig, den schon mal erlebten Schmerz nochmals tief wahrnehmen zu müssen (Katharsis).
Meist enttarnende Aussagen: «Sie müssen nochmals durch den Schmerz, um das endlich überwinden zu können.»
Ethik der Hypnosetherapie
Die allgegenwärtige Quelle der spirituellen Liebe und Kraft wirkt in allen Dingen und Wesen des Universums. Ich verstehe mich als Botschafterin bzw. Botschafter dieser Urquelle. Ich lebe, denke, spreche und handle im Sinne meiner spirituellen Weltanschauung. Das bedeutet, dass ich mich selbst und andere frei von Bedingungen und Erwartungen ausdrücklich wertschätze.
Mit der physischen Welt der Materie besteht eine nicht physische Welt des Geistig, Seelischen. Zu meinen Aufgaben gehört es, mit den Wesen der geistig-seelischen Welt zu kommunizieren und der physischen Welt von dort Impulse und Informationen zu übermitteln. Ich bekenne mich offen zu meinen Überzeugungen, ohne sie andern aufdrängen zu wollen. Ich lasse auch andere Überzeugungen gelten und achte sie, soweit sie nicht inhumane Haltungen und Handlungen implizieren.
Alle Wesen, ob in einem physischen Körper oder nicht, sind selbstverantwortliche, eigenständige Individuen. Weder mache ich mich von ihnen abhängig, noch versuche ich, andere von mir oder ihnen abhängig zu machen. Was ich anstrebe, ist eine vertrauensvolle, gleichberechtigte und hilfreiche Zusammenarbeit zum Wohle der ganzen Schöpfung.
Menschen, die sich mir anvertrauen oder mir anvertraut werden, begleite und betreue ich nach bestem Wissen und Gewissen. Informationen, die mir in diesem Zusammenhang offenbart werden, bleiben unter den Beteiligten; ich unterstelle mich der Schweigepflicht gegenüber unbeteiligten Dritten. Für Bereiche, die meine Zuständigkeit überschreiten, empfehle ich nach Möglichkeit Organisationen oder Menschen, die mir bekannt sind und mir vertrauenswürdig erscheinen.
Es ist meine Aufgabe, Menschen, die sich mir Anvertrauen, nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten, in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken und vor möglicherweise für sie oder andere schädlichem Verhalten zu warnen. Mein Ziel ist es, dass sie aus meiner Konsultation mehr Klarheit, Vertrauen, Selbstsicherheit und mehr Verständnis für sich selbst und ihre Umwelt mitnehmen. Um meine Aufgabe optimal erfüllen zu können, arbeite ich fortlaufend an mir selbst und besuche entsprechende Weiterbildungen.
Unter keinen Umständen garantiere ich Erfolge, prophezeie ich Todesfälle oder diagnostiziere ich Krankheiten. Mein Bemühen ist es, meinen Mitmenschen verschiedene Wahlmöglichkeiten und deren mögliche Konsequenzen aufzuzeigen. Ich begegne Klientinnen und Klienten mit Achtung, Herzenswärme und Einfühlsamkeit. Stets bewahre ich dabei die notwendige therapeutische Distanz.
Für den von mir geleisteten Zeitaufwand kann ich eine angemessene Entlöhnung verlangen. Als angemessen gelten Ansätze im Rahmen der Löhne vergleichbarer Berufsgruppen (Psychologen, Sozialarbeiter, Berater etc.). Eine angemessene Preisgestaltung ermöglicht es mir, Bedürftigen Menschen entsprechend entgegenzukommen.
