#003 Grenzen setzen als Akt der Selbstliebe – zwischen Schutz und Verbindung
- Olivia Zekir

- 7. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Sept.
Begleitender Blogbeitrag zur Podcastfolge von „Gespräche & Impulse aus der Medialen Gesundheitspraxis“
Vielleicht hast du die aktuelle Folge schon gehört – vielleicht bist du gerade erst hier gelandet.
In jedem Fall findest du hier eine liebevoll zusammengestellte Übersicht zur aktuellen Episode: Impulse, Reflexionsfragen und kleine Hilfen für deinen Alltag. 💭
Klar, greifbar – und so gestaltet, dass du selbst entscheiden kannst, was für dich gerade passt. 🌿✨
✨ Fragen zum Reflektieren der letzten Woche
Wo habe ich heute Ja gesagt, obwohl ich Nein meinte?
Wann habe ich mich selbst übergangen?
Was hätte ich gebraucht, um klarer zu sein?
Was ist mir in letzter Zeit gut gelungen beim Grenzen setzen?
Wo darf ich noch milder mit mir selbst sein?
Wie fühlt sich ein „gesunder Rückzug“ für mich an – statt Rückzug aus Angst oder Reaktion?
🧭 Ein paar Impulse für dich – zum Nachspüren und Mitnehmen
Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit Grenzen, weil unser Nervensystem auf „Zugehörigkeit um jeden Preis“ geprägt ist.
Auch Schmerz kann zur Komfortzone werden – weil er bekannt ist. Wachstum beginnt in der Lernzone.
Wer keine Grenzen setzt, läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren. Überforderung, Gereiztheit oder Erschöpfung sind häufige Folgen.
Grenzen setzen braucht keine Radikalität – sondern Übung. Es beginnt im Kleinen: Ein ehrliches Nein. Ein bewusstes Stopp.
Beziehungen verändern sich, wenn du dich veränderst. Das kann auch eine Chance sein.
🛟 6 Dinge, die dir helfen können
Beobachte deine Komfortzone
Wo hältst du an Mustern fest, die dir eigentlich nicht mehr guttun?
Kultiviere deine Lernzone
Stell dir vor: Ein kleiner Schritt – eine klare Absage – kann deine ganze innere Welt verändern.
Stell dir drei ehrliche Fragen:
Hätte ich Verständnis, wenn jemand anders so handelt?
Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte, jemanden zu verlieren?
Möchte ich eine Beziehung führen, in der meine Bedürfnisse keinen Raum haben?
Erkenne Mitleiden als Grenzüberschreitung
Besonders in der täglichen Medienflut. Du darfst bewusst auswählen, was du aufnimmst – und wann du Pause machst.
Setze Grenzen liebevoll, nicht hart
Nicht: „Ich will das nie wieder!“
Sondern: „Ich merke, dass ich dafür gerade keine Kapazität habe.“
Bleib bei dir – auch wenn’s ruckelt
Wenn andere irritiert sind, bedeutet das nicht, dass du falsch bist.
Es bedeutet nur, dass du dich nicht so verhältst wie sie es erwartet hätten.
📝 Wochenimpuls:
Welche Menschen tun dir gut?
Welche Begegnungen nähren dich – und welche rauben dir Kraft?
Wo habe ich heute Ja gesagt, obwohl ich Nein meinte?
In welchen Momenten habe ich mich übergangen?
Was hätte ich gebraucht, um klarer zu sein?
Was nehme ich mir für das nächste Mal vor?
👀 Teil 1 – Bewusst beobachten:
Behalte deinen Medienkonsum eine Woche lang genauso bei wie bisher – aber beobachte dich dabei bewusst. Jedes Mal, wenn du Nachrichten ansiehst oder Zeitung liest, stell dir folgende Fragen:
Wie fühle ich mich in diesem Moment?
Was macht das mit meinem Nervensystem – bin ich ruhig, angespannt, überreizt?
Welche Gedanken entstehen?
Gibt es Themen, die mich besonders mitnehmen – oder ablenken?
Und wie lange beschäftigen mich diese Inhalte noch danach?
Wenn du tiefer eintauchen möchtest – die ganze Folge findest du überall, wo es Podcasts gibt oder direkt hier: https://www.medialegesundheitspraxis.ch/podcast
Ich freue mich, wenn dich etwas daraus begleiten darf. 💚
Wenn du magst, erzähl mir gern, was du aus dieser Folge mitnimmst oder was dich bewegt hat.
Ich freue mich sehr auf deine Nachricht.
Bis bald – in der nächsten Folge.
Und bis dahin: Sei nett zu dir. 🫶
🌿 Eine wunderschöne Woche und bis bald,
Olivia



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