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#003 Grenzen setzen als Akt der Selbstliebe – zwischen Schutz und Verbindung

Aktualisiert: 22. Sept.

Begleitender Blogbeitrag zur Podcastfolge von „Gespräche & Impulse aus der Medialen Gesundheitspraxis“


Vielleicht hast du die aktuelle Folge schon gehört – vielleicht bist du gerade erst hier gelandet.


In jedem Fall findest du hier eine liebevoll zusammengestellte Übersicht zur aktuellen Episode: Impulse, Reflexionsfragen und kleine Hilfen für deinen Alltag. 💭

Klar, greifbar – und so gestaltet, dass du selbst entscheiden kannst, was für dich gerade passt. 🌿✨


✨ Fragen zum Reflektieren der letzten Woche

  • Wo habe ich heute Ja gesagt, obwohl ich Nein meinte?

  • Wann habe ich mich selbst übergangen?

  • Was hätte ich gebraucht, um klarer zu sein?

  • Was ist mir in letzter Zeit gut gelungen beim Grenzen setzen?

  • Wo darf ich noch milder mit mir selbst sein?

  • Wie fühlt sich ein „gesunder Rückzug“ für mich an – statt Rückzug aus Angst oder Reaktion?

 

🧭 Ein paar Impulse für dich – zum Nachspüren und Mitnehmen

  • Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit Grenzen, weil unser Nervensystem auf „Zugehörigkeit um jeden Preis“ geprägt ist.

  • Auch Schmerz kann zur Komfortzone werden – weil er bekannt ist. Wachstum beginnt in der Lernzone.

  • Wer keine Grenzen setzt, läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren. Überforderung, Gereiztheit oder Erschöpfung sind häufige Folgen.

  • Grenzen setzen braucht keine Radikalität – sondern Übung. Es beginnt im Kleinen: Ein ehrliches Nein. Ein bewusstes Stopp.

  • Beziehungen verändern sich, wenn du dich veränderst. Das kann auch eine Chance sein.


🛟 6 Dinge, die dir helfen können

  1. Beobachte deine Komfortzone

    Wo hältst du an Mustern fest, die dir eigentlich nicht mehr guttun?

  2. Kultiviere deine Lernzone

    Stell dir vor: Ein kleiner Schritt – eine klare Absage – kann deine ganze innere Welt verändern.

  3. Stell dir drei ehrliche Fragen:

    • Hätte ich Verständnis, wenn jemand anders so handelt?

    • Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte, jemanden zu verlieren?

    • Möchte ich eine Beziehung führen, in der meine Bedürfnisse keinen Raum haben?

  4. Erkenne Mitleiden als Grenzüberschreitung

    Besonders in der täglichen Medienflut. Du darfst bewusst auswählen, was du aufnimmst – und wann du Pause machst.

  5. Setze Grenzen liebevoll, nicht hart

    Nicht: „Ich will das nie wieder!“

    Sondern: „Ich merke, dass ich dafür gerade keine Kapazität habe.“

  6. Bleib bei dir – auch wenn’s ruckelt

    Wenn andere irritiert sind, bedeutet das nicht, dass du falsch bist.

    Es bedeutet nur, dass du dich nicht so verhältst wie sie es erwartet hätten.


📝 Wochenimpuls:

  • Welche Menschen tun dir gut?

  • Welche Begegnungen nähren dich – und welche rauben dir Kraft?

  • Wo habe ich heute Ja gesagt, obwohl ich Nein meinte?

  • In welchen Momenten habe ich mich übergangen?

  • Was hätte ich gebraucht, um klarer zu sein?

  • Was nehme ich mir für das nächste Mal vor?


👀 Teil 1 – Bewusst beobachten: 

Behalte deinen Medienkonsum eine Woche lang genauso bei wie bisher – aber beobachte dich dabei bewusst. Jedes Mal, wenn du Nachrichten ansiehst oder Zeitung liest, stell dir folgende Fragen:

  • Wie fühle ich mich in diesem Moment?

  • Was macht das mit meinem Nervensystem – bin ich ruhig, angespannt, überreizt?

  • Welche Gedanken entstehen?

  • Gibt es Themen, die mich besonders mitnehmen – oder ablenken?

  • Und wie lange beschäftigen mich diese Inhalte noch danach?

 

Wenn du tiefer eintauchen möchtest – die ganze Folge findest du überall, wo es Podcasts gibt oder direkt hier: https://www.medialegesundheitspraxis.ch/podcast


Ich freue mich, wenn dich etwas daraus begleiten darf. 💚

 

Wenn du magst, erzähl mir gern, was du aus dieser Folge mitnimmst oder was dich bewegt hat. 

 

Ich freue mich sehr auf deine Nachricht.

Bis bald – in der nächsten Folge.

 

Und bis dahin: Sei nett zu dir. 🫶

 

🌿 Eine wunderschöne Woche und bis bald,

Olivia 

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